Peronaeusstimulation

Wann ist eigentlich ein Peronaeusstimulator (Fußlifter) angebracht...?

Bei Fußheber-Paresen (unvollständige Lähmungen) infolge von Schlaganfällen, Schädelverletzungen, Tetra- und Paraplegie, multipler Sklerose (MS) und zerebraler Parese (CP). Diese sind auf mangelnde Kontrolle durch das zentrale Nervensystem zurückzuführen. Dabei ist in der Regel ist die Fähigkeit, den Fuß nach oben zu biegen (Dorsalflexion) herabgesetzt (der sogenannte Hängefuß).

Ziel der Behandlung mit einem Fußlifter ist es, die Nerven der Dorsalflexoren und der Pronatoren in den paretischen Fuß zu aktivieren (Peronaeusstimulation). Behandelt wird die Vorder- und Außenseite des Unterschenkels. 

Die Wirkung des Peronaeusstimulators erfolgt durch Aktivierung der Beugemuskeln des Fußes mit Hilfe von elektrischen Impulsen, und zwar in der Phase des Gehens, wenn das Gewicht auf dem starken Bein ruht. Ein Kontakt unter der Ferse des paretischen (gelähmten) Beins signalisiert dem Stimulator, wann die Stimulation beginnen und wie lange sie andauern soll. Dadurch wird der Fuß sowohl bei schnellem als auch bei langsamem Gang  entsprechend lang angehoben.

                             


  1. Zuleitungen zum Stimulator
  2. Klebeelektroden mit Halteband
  3. Fußschalter

 


  1. Peronäusnerv
  2. Fibulaköpfchen
  3. Aktive (schwarze) Elektrode
  4. Indifferente (rote) Elektrode

 


Wie bekommt man das geeignete Hilfsmittel...?

Ihr behandelnder Arzt kann beurteilen, ob die Peronaeusstimulation auch für Sie die geeignete Therapie ist. 

Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen.


 

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